Geldwäsche-Compliance in Industrieunternehmen
Dr. Heiner Hugger / Dr. Alexander Cappel
Nach dem Inkrafttreten des neuen Geldwäschegesetzes im Jahr 2017 stehen Industrie- und Handelsunternehmen vor der Frage, inwieweit sie zur Geldwäsche-Compliance verpflichtet sind und wie sie die Vorschriften praxisnah im Unternehmen umsetzen können. Im Folgenden werden die Anforderungen bezüglich Risikomanagement, interne Sicherungsmaßnahmen, kundenbezogene Sorgfaltspflichten, Verdachtsmeldepflichten, Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten analysiert sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet. Zudem wird ein Ausblick auf die fünfte Aktualisierung der EU-Geldwäscherichtlinie gegeben. Nach einer Einigung in den Trilogverhandlungen im Dezember 2017 passierte die Neufassung vor Kurzem das EU-Parlament.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Pflicht zu geldwäscherechtlichen Präventionsmaßnahmen
- III. Präventionspflichten für Güterhändler nach dem GwG im Einzelnen
- 1. Risikomanagement und interne Sicherungsmaßnahmen
- a) Risikoanalyse
- b) Interne Sicherungsmaßnahmen
- 2
- 1. Risikomanagement und interne Sicherungsmaßnahmen